Die Baustelle der Zukunft
Die Zunahme von Aufträgen in der Bau- und Bergbauindustrie bietet Bauunternehmen und Unternehmen aus der Baustoffindustrie enormes Wachstumspotenzial. Allerdings steigt damit auch der Bedarf an effizient arbeitenden Maschinen. Die Lösung: ganzheitliches Asset Management für die volle Transparenz auf der Baustelle.
Wussten Sie, dass im Jahr 2030 mehr als 60 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben werden? Die Nachfrage nach Wohnraum, Verkehrsmitteln und öffentlichen Einrichtungen wird stark ansteigen und bietet der Bau- und Bergbauindustrie großes Wachstumspotenzial.
Es wird geschätzt, dass der Markt in den nächsten sieben Jahren auf bis zu 14,4 Billionen US-Dollar anwachsen wird (Statista, 2022). Das ist mehr als das Doppelte des aktuellen Marktvolumens. Doch um diese Wachstumsmöglichkeiten zu nutzen, sind Veränderungen in der Bau- und Bergbaubranche unumgänglich. Was die Betreiber brauchen, sind intelligente Technologien, die effizienter und schneller arbeiten, um das steigende Arbeitspensum zu bewältigen und die Profitabilität zu steigern. Dies gelingt durch ein ganzheitliches Asset Management – die volle Transparenz über alle Prozesse und Maschinen auf der Baustelle.
Die aktuelle Situation auf den Baustellen ist jedoch noch eine andere. Zwar können immer mehr Maschinen durch den herstellerunabhängigen Datenstandard AEMP miteinander kommunizieren, allerdings fehlt es noch an Technologien, die in der Lage sind, Daten nicht nur zu erfassen, sondern auch miteinander zu verknüpfen und im Hinblick auf die Produktivität und den Zustand der Maschinen zu analysieren. Das erschwert den Betreibern das Flottenmanagement, die vorausschauende Wartung, aber auch die gesamte Organisation von Arbeitsprozessen und Arbeitsabläufen und führt zu vermeidbaren Ineffizienzen: Ineffizienzen, für die Continental die richtigen Lösungen parat hat.
Die "Baustelle 2030" ist geprägt von vernetzten und intelligenten Fahrzeugen und Maschinen, die effizientere Prozesse ermöglichen und durch produktivere Einsatzzeiten den individuellen Wert pro Maschine steigern. Der Schlüssel zur Verwirklichung dieser Vision ist volle Datentransparenz, wie der ContiLogger von Continental beweist. Der ContiLogger analysiert die Arbeitsumgebung und misst Parameter wie die Geschwindigkeit, zurückgelegte Distanz, Höhenunterschiede und Straßenniveau, Standzeiten, Seitenkräfte und Temperatur der Reifen. Durch die Analyse dieser Daten vor Ort können Betreiber datengesteuerte Ableitungen treffen und Lösungsansätze empfehlen, um Kunden bei der Reduzierung ihrer Kosten zu unterstützen.
"Technologien wie diese zeigen, Continental hat eine klare Vorstellung davon, in welche Richtung sich die Bergbau- und Bauindustrie entwickeln wird, und ist dank der breiten Material- und Produktexpertise auch in der Lage, die Branche mit dem entsprechenden Know-how zu unterstützen."
Deshalb arbeitet Continental schon seit geraumer Zeit an der Umsetzung dieser Vision. Als zuverlässiger Partner im Transformationsprozess in eine vernetzte Zukunft unterstützt Continental Kunden und Partner in der Bergbau- und Baubranche mit einer breiten Auswahl an intelligenten Technologien:
Mit Conti+ 2.0 bietet Continental Kunden und Händlern in der Bergbauindustrie eine überarbeitete App-basierte Service-Plattform für die Überwachung von Fördergurtsystemen und das Datenmanagement. Die Plattform ermöglicht die Echtzeit-Überwachung des Betriebszustands von Fördergurten von jedem Ort, zu jeder Zeit und alarmiert Betreiber frühzeitig über den Verschleiß von Maschinenteilen, um die Betriebszeit von Maschinen zu erhöhen.
Ähnliche Lösungen zur Zustandsüberwachung werden auch für Reifen von Baggern, Ladern und anderen Fahrzeugen angeboten. Das digitale Reifenmanagement-System ContiConnect 2.0 schafft die notwendige Infrastruktur für ein umfassendes, digitales Reifenmanagement der Zukunft, das Stillstandzeiten vermeidet und die Betriebsfähigkeit sicherstellt.
Die neue IoT-Suite von Continental für Steinbrüche, Bergwerke und Baustellen SightIQ geht sogar noch einen Schritt weiter, indem sie praktisch alle verfügbaren Daten von mobilen Maschinen und Fahrzeugen sowie stationären Förderanlagen oder Werkzeugen unabhängig von Marke, Modell, Hersteller oder Standort integriert. Auf diese Weise kombiniert SightIQ Asset Management, Prozessmanagement und Betreibermanagement in einem System für vollständige Transparenz und Kontrolle. SightIQ kann sogar durch die zuvor beschriebenen digitalen Lösungen Conti+ und ContiConnect erweitert werden.
Diese kleine Auswahl an Lösungen wurde ebenfalls auf der bauma 2022 präsentiert und macht deutlich, wie Continental als führender Anbieter von digitalen und materialgetriebenen Lösungen schon heute die Weichen für die Baustelle 2030 stellt.
Wie oben beschrieben, wird sich die Bauindustrie in den kommenden Jahren grundlegend verändern. Neben unserem Schwerpunktthema Nachhaltigkeit wird vor allem die Digitalisierung die Baustelle 2030 stark beeinflussen: Die Digitalisierung erhöht den Automatisierungs- und Vernetzungsgrad, was sich messbar auf die Produktivität und den Wert jeder Maschine auswirkt. Deshalb wird ein ganzheitliches Asset Management nicht nur an Bedeutung gewinnen, sondern entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg sein.
Neue Technologien und Materialien werden das möglich machen, dafür ist Continental bereits ideal aufgestellt. Allerdings kann kein einzelnes Unternehmen den Wandel im Alleingang bewältigen. Starke Partnerschaften sind gefragt. Deshalb ist Continental immer auf der Suche nach Kunden und Partnern, mit denen wir gemeinsam an einer sichereren, effizienteren, produktiveren und nachhaltigeren Zukunft arbeiten können.
Mario Branco
Head of Business Development Off-Highway at Continental
Telefon: +49 511 93851506
Schaffen Sie mit uns die Zukunft der Baustelle.